Wülfingen - Bei Kaiserwetter wurde im Ortsteil Wülfingen die neu gestaltete Kreuzung Neue Straße/Mittelstraße /Kampstraße unter starkem politischen Zuspruch eingeweiht. Dieses ist eine gemeinsame Baumaßnahme der Stadt Elze und des Wasserverbandes Peine.
Der Mischwasserkanal in der Mittelstraße, in Teilen der Neue Straße und Im Kampe wurde erneuert und die Fahrbahnen anschließend wiederhergestellt. Das waren die ersten durchgeführten Arbeiten um die erste öffentliche Maßnahme im Rahmen der Dorferneuerung im Elzer Ortsteil Wülfingen.
Die Negenborner Baugesellschaft mbH hatte bereits im Juni vergangenen Jahres mit den Arbeiten begonnen und diese zügig und fristgerecht im Dezember 2013 beendet.
Bürgermeister Rolf Pfeiffer zeigte sich stolz über eine der 1. Maßnahmen. Es hat sich gezeigt, dass die Maßnahmen richtig waren. Es hatte sich vor geraumer Zeit gezeigt, dass die Kanalisierung nicht in Ordnung ist. Wenn wir die beiden Straßen erneuern, dann bleibt
nicht mehr vie. Mehrheitlich und einvernehmlich waren wir der Ansicht, dass wir alles in Ordnung bringen mussten, und das ist gut so, dass es so gekommen ist. Das Bau-Unternehmen Timmermann aus Negenborn hat den Zuschlag bekommen zur Sanierung. Der dörfliche Charakter von Wülfingen ist an dieser Kreuzung besonders beispielhaft betont worden. Damit ist diese Straßensanierung zu einem Highlight geworden. Später kann das in den nächsten Jahren ein Dorfmittelpunkt werden, wenn man einen richtigen Dorfplatz gestalten möchte.
Die Maßnahme in Wülfingen kostete insgesamt 630.000 Euro. Dabei gab es erhebliche Zuschüsse aus der Dorferneuerung und vom Wasserwerk Peine. Anteilig wurden die Anlieger zur Kasse gebeten. Die Baumaßnahmen brachten Lärm und Staub mit sich. Daher bedankte sich Bürgermeister Rolf Pfeiffer gemeinsam mit dem Ortsvorsteher Hartwig Othmer für die Geduld und das Entgegenkommen der Anlieger. „Familie Burka gilt unser besonderer Dank. Sie haben ihr Grundstück zur Verfügung gestellt, um den Verkehr umzuleiten“, so Pfeiffer. Sein Dank galt auch dem Ingenieurbüro Richter sowie dem Ortsvorsteher Hartwig Othmer.
„Für Wülfingen war diese Sanierung eine große Geschichte“, so Pfeiffer, „ das kann sich sehen lassen“. So wurde die Dorferneuerung unter der Mitwirkung der Bürger zu einem vollen Erfolg. Pfeiffer schränkte auch ein, dass die Zuzahlungen der Bürger sehr unterschiedlich hoch seien, da es nach Grundstücksfläche, Bebauungsart geht.
Gefeiert wurde dann auch gemeinsam mit der Bevölkerung, wobei es Sekt und Bratwurst gab. Symbolisch schnitten der Bauingenieur Thomas Richter vom Ingenieurbüro Richter und Bauunternehmer Wilhelm Timmermann, Bürgermeister Rolf Pfeiffer, der Ortsvorsteher Hartwig Othmer, die stellvertretenden Bürgermeister Werner Jünemann und Birgit Freifrau von Cramm das blauweiße Elzer Flatter- Band durch, um die neu gestalteten Straßen für den Verkehr frei zugeben. Das Outfit der neuen Ortsmitte kann sich sehen lassen. Für die beiden Straßen bedeutete es eine schöne Bereicherung gab es eine Verengung mit Geschwindigkeitsbegrenzung, wodurch ein gepflasterter Platz entstand und zwei steinernen Bänken installiert werden konnten. Hier lässt es sich künftig gut feiern. Auf beiden Seiten ist noch reichlich Platz für Blumenkübel und Festzeltbänke.
Karin Windhausen von der Stadt Elze wies anhand des Stadtplanes von Wülfingen auf die Erneuerungen hin, die im Rahmen der Dorferneuerung erfolgt sind.
Bürgermeister Rolf Pfeiffer und Ortsvorsteher Hartwig Othmer dankten der Feuerwehr für die spontane Zusage die Bewirtung am Grill zu Übernehmen. Für den Sektempfang sorgten fleißige Helfer von der Verwaltung. So schloss sich ein vergnüglicher Nachmittag an.
Bei einem Smalltalk am Tisch war zu hören, dass die Bürger die hochwertige Anlage als sehr gelungen finden. Die Straße ist allerdings begrenzt auf eine 30er Zone.
Wülfingen - Einen schmerzhafter Schlussstrich gab es zur diesjährigen Jahresversammlung für den Gemischten Chor Wülfingen, der sich an diesem Abend nach 90 Jahren Bestehen auflöste. Der Vorstand unter Fritz Schütz trat geschlossen zurück und die Sänger gaben auf.. Über dem ganzen Abschiedsabend lag ein bleierner Schleier mit viel Bitterkeit. Grund dafür ist die Ausdünnung des Chores auf 14 Mitglieder in Wülfingen, die gemeinsam mit zwei weiteren Chören, dem Gemischten Chor Escherde(11) und dem Gemischten Chor Betheln(6),singen und wo nur noch 31 Sängerinnen und Sänger zum gemeinsamen Auftritt zusammen kamen. Hinzu kam, dass alle Sänger bereits in die Jahre gekommen sind. Die Reihen werden lichter und der Nachwuchs fehlt. Der ausschlaggebende Punkt aber war dann der Rücktritt der Chorleiterin Bärbel Sackmann vom 4.9.2013 aus persönlichen Gründen, die nun kaum mehr ersetzt werden kann. Dadurch gab es keine Zukunft mehr für den Chor. Der Verein ist seit dem 1.1.2014 nicht mehr im Verband.
Jahresversammlung
Zunächst aber hielt der Vorsitzende Fritz Schütz nach einem letzten gemeinsamen Essen die Jahresversammlung ab mit 11 Tagesordnungspunkten. Sein besonderer Dank galt nach 40 Jahre Vorstandstätigkeit den Mitgliedern im Vorstand, denen er zum Abschied je einen Blumenstrauß überreichte: Ulla Nettelrodt, Bärbel Schmidt, Ulla Laskowski und Annelore Hahn. Dass es für den Vorsitzenden Fritz Schütz ein bitterer Abschied war, das war ihm nach 35 Jahren Vorstandsarbeit anzusehen, Die Zeit mit dem Chor steckt voller schöner Erlebnisse auf gemeinsamen Reisen, weiß Schütz. Es gab immer ein gutes Miteinander und einen herzlichen Zusammenhalt. Schütz ging dann auf die Regularien ein mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr und einem Kassenübersicht. Höhepunkt des vergangenen Jahres mit vielen Ständchen zu großen und kleinen Festen stand als Glanzpunkt das Advents-Konzert in der Marienkirche im Mittelpunkt. Hier waren besonders viel Zuhörer gekommen, im Bewusstsein, das letzte Mal ein solches schwungvolles Konzert aus Klassik, Populärmusik und weihnachtlichen Melodien zu hören, dass man vom Wülfinger Chor gewöhnt ist. Schütz nahm ein letztes Mal eine Ehrung vor für 25 und 40 Jahre. Hanna Katz wurde für 25 Jahre und Hanna Schütz für 40 Jahre geehrt. Beide erhielten Abzeichen und Urkunden. Der Chor bedankte sich bei Fritz Schütz mit einem Präsent.
Als Schütz den Vorstand übernahm für die 4 und später drei Chöre der Chorgemeinschaft Marienberg-, da zählten noch 80 Sängerinnen und Sänger zum Klangkörper, heute sind es nur mehr 31 insgesamt. Der Bethelner Chor hat bereits aufgegeben und die Escherder haben im März ihre letzte Versammlung. Als dann der Tagesordnungspunkt, „Wahl des Vorsitzenden“ aufgerufen wurde, sagte Schütz prompt „Nein“ sehr zum Erstaunen der Anwesenden. Er erläuterte seinen Standpunkt. „Wir ziehen den Punkt „Auflösung des Vereins vor“, so Schütz. Die Versammlung beauftragte daher Fritz Schütz die Auflösung abzuarbeiten, mit den noch ausstehenden Zahlungen etc. Denn bis zu diesem Zeitpunkt gilt er noch kommissarisch als Vorsitzender des Vereins. Auf die Frage des Vereins, wie sie mit dem Restguthaben umgehen wollen, entschied sich die Versammlung mit großer Mehrheit dafür, dem angeschlossenen Akkordeonorchester das Restguthaben zu überlassen. Denn Werner Pilz, der Dirigent des Akkordeonorchesters (geboren in 1929), ist bereit, die Aufgabe weiterzuführen. Bis heute haben die Akkordeonspieler einen Obolus in die Vereinskasse gezahlt, um dem Dirigenten zu finanzieren. Das soll auch so bleiben, so Ulla Nettelrodt. „Wir müssen Zeit gewinnen und die passiven Mitglieder motivieren, das Akkordeonorchester, das 35 Jahre existiert, weiterhin zu unterstützen. Man überlegt auch, eventuell als Projektchor weiterzumachen..
Wilfried Kuse, als Vertreter des Escherder Chores dankte allen für die schöne Zeit: “Wir sind gern hierher gekommen und sind ein bisschen traurig, dass es nach 30 Jahre zuende ist. Wir hatten tolle Konzerte und viele Menschen damit erfreut. Es war immer sehr lustig. Dank für die gute Gemeinschaft.“, so Kuse. Ewald Hoffmann aus Betheln: “Schade, dass wir nicht mehr singfähig sind. Unsere Versammlung ist nach Ostern, dann geht der Kassenbericht ans Finanzamt mit dem Protokoll der Auflösungs-Versammlung. Auch wir bedanken uns für die Zusammenarbeit. Lieber früh genug auflösen, als wenn die Zuhörer sagen: “Hört lieber auf““.
Doch wenn sich zum Ende des Abgesanges die anwesenden Sängerinnen und Sänger aus allen drei Chören zusammenfinden und unter der Begleitung von Ulla Nettelrodt (Akkordeon) die schönsten Lieder darbieten und anschließend noch bis nach Mitternacht an den Tischen weitersingen, wobei sich auch die Gäste aus Wülfingen gern mit einbringen, dann weiß man spätestens, das Singen „Lebensfreude“ bereitet. Einige Gäste meldeten sich zu Wort und sagten: „Ihr werdet erst hinterher merken, was Euch fehlt.“
Dann aber sieht man, wie sich mancher Gast an den Tischen eine verstohlene Träne wegwischt. Denn nun endet auf einen Schlag die schöne musikalische Zeit für die Sänger, die aus Leidenschaft gesungen haben, Wenn man nichts spürte, dann doch das ohne Zweifel, mit welcher Bitterkeit beim letzten Auftritt nun der Schlussstrich unter dem Traditionschor gezogen wurde. Die Chormitglieder waren nicht mehr zu halten. Denn Sie waren in ihrem Element und zeigten mit fröhlichen Gesang ihre Leidenschaft durch „mehrstimmiges Singen“ mit Akkordeonbegleitung.
„Überall auf der Welt, scheint die Sonne...“ „Jeden Tag gehen Träume verloren...“ Wunder der Liebe geschehen Tag für Tag...“ „Pack die Koffer, wir verreisen, denn wir wollen die Sonne sehen, Pack auch gute Laune ein, dann werden alle Sorgen schon vergessen sein.“ „Wir fahren nicht in den Urlaub nach Spanien und nicht nach Griechenland, wir haben das schönste Urlaubsland, wir bleiben schön in der Heimat, hier wo es alles gibt: reizende Mädchen, liebliche Städtchen, und jeder Vorgarten blüht...“ (dieses Lied hat der langjährige inzwischen verstorbene Chorleiter Karl Laske aus russischer Kriegsgefangenschaft mitgebracht.)Das ist zum Symbol für den Chor geworden und das haben sie ihm zu Ehren gesungen..
Danach ging der Gesang an den Tischen weiter unter Begleitung von 3 Akkordeonspielern: Werner Pilz, Günter Knipping und Ulla Nettelrodt. Dazu trat auch ein Wülfinger mit einem „Heldentenor „ auf Wolfgang Laskowski. Er trug als Solo das Wolgalied vor: „Hast du dort droben vergessen auf mich....?“ und erfüllte mit seinem herrlichen Tenor die ganze Halle. Dann folgte „Winterwald“; „Zum Abschied reich mir deine Hände“ und „Die Glocke ruft“ von den Don Kosaken. Die Gesangsgruppe konnte sich einfach nicht mehr trennen und rückte immer näher zusammen, um bis nach Mitternacht zu singen. Dabei kamen auch Hans Albers mit „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ und die „Lustigen Hannoveraner“ zu Gehör, ehe man in die kalte Abendluft nach Hause ging.
Wülfingen - Über Jahre hinaus bot die Chorgemeinschaft Marienberg im Advent in den Kirchen Wülfingen, Betheln oder in Groß Escherde ein eindrucksvolles Adventskonzert vor großer Zuhörerkulisse dar. Nun trafen sich Chor unc Akkoredeonorchester ein letztes Mal in der St. Marienkirche, um sich von seinem begeisterten Publikum zu verabschieden. Ehrengast war Pastor i.R. Michael Gäbler. Mit viel Wehmut teilte der Vorsitzende Fritz Schütz mit, dass dieses Konzert das letzte der Chorgemeinschaft sei, weil sich Chor und Verein auflösen werden. Das Akkordeonorchester, das Teil des Vereins war, wird künftig eigenständig weiter bestehen bleiben. Die Dirigentin des Chores Bärbel Sackmann hatte kürzlich bereits ihr Amt zur Verfügung gestellt. Stellvertretend für sie übernahm Ulla Nettelrodt die Aufgabe, das letzte Konzert zu dirigieren. Der langjährige Vorsitzende Fritz Schütz bedauerte diese Entscheidung: „Die Altersstruktur, die für eine Erschwernis bei Übungsstunden sorgte und die Darbietungen, die mehr als zwei Stunden die Kräfte in Anspruch nehmen, ließen keinen anderen Entschluss mehr zu“, sagte er wehmütig. “Schade, dass nach 34 Jahren diese schöne Ära zu Ende geht, nachdem Karl Laske mit der Gründung dieser Chorgemeinschaft damals sein Herzblut in diesen Chor setzte“. Laske war es, der frühzeitig das Chorsterben beobachtete und daher für einen Zusammenschluss von drei Chorgemeinschaften sorgte. „Das schwierigste Problem sei der fehlende Nachwuchs“, stellte Schütz fest. Jedoch konnte der Chor sich überall sehen lassen und stand in Bezug auf die Auswahl des Liedgutes auf einem sehr hohen Niveau.
Schwungvoll begann der Chor mit dem Chorsatz „Glaube“ von Werner Gneist , es folgte der „Gefangenen Chor“ von Verdi und der „Irische Segenswunsch“ alles unter der Begleitung von Ulla Nettelrodt auf dem Akkordeon. Nach dem Auftritt des Chores zogen die 14 Akkordeonspieler Platz in den Altarraum ein und brachten unter der Leitung des Dirigenten Werner Pilz das „Ave verum“ zu Gehör. Immer wieder wurden die Liedvorträge durch besinnliche Lesungen ergänzt. Es folgte „Elviramadigan„ von Mozart, sowie die „Humoreske“ von Dvorak. Immer wieder wurden die Musikvorträge begleitet von starkem Beifall der begeisterten Besucher. Der „Vogelhändler“ von Carl Zeller animierte zum Mitsummen und bei dem schwungvollen Marinemarsch „Gruß an Kiel“ wurde im Takt kräftig mitgeklatscht. Anlass zum Mitsingen gab es bei dem „Advents- und Weihnachtspotpourri“, bei dem das Publikum kräftig mit einstimmte u.a. beim „Es ist für uns eine Zeit angekommen“ .Die Begeisterung der Besucher schlug zum Klangkörper über, denn das Publikum applaudierte immer wieder. Den Abschluss bildete der letzte gemeinsame Auftritt von Chor und Akkordeonorchester mit dem Titel „Red Roses“. Gundel Kahle vom Kirchenvorstand überreichte bei diesem Song jeder Dame des Chores als Dank und Anerkennung eine langstielige rote Rose. Der Reigen der Darbietungen endete wie könnte es anders sein mit dem Titel „Der Abschied“. Dieser besinnliche Gesang wurde begleitet von viel Wehmut. Er wird zur bleibenden Erinnerung an über 30 Jahre Chorgemeinschaft. Es blieb nicht aus, dass sich mancher Sänger eine Träne wegwischte. Auch die Zuhörer waren sehr traurig über den Abschied nach einer schönen Zeit. Nach diesem Abschiedskonzert trafen sich die Sänger und Musiker noch zu einem letzten Gedankenaustausch im Gemeindesaal.
Wülfingen - Die htp GmbH wird in Sorsum Wittenburg und Wülfingen VDSL-Technik aufbauen. 350 Interessenten meldeten sich auf die Bedarfsabfrage des Unternehmens, 265 waren das Minimum für die Wirtschaftlichkeit des VDSL-Ausbaus. htp wird für die Breit-band-Infrastruktur in den drei Elzer Ortschaften 380.000 Euro investieren.
„Die erfreulich hohe Interessentenzahl zeigt, wie groß der Bedarf an VDSL ist“, sagt htp-Geschäftsführer Thomas Heitmann. „Wir werden nun umgehend mit den Planungen für den Ausbau beginnen und Mitte 2014 Bandbreiten bis 50 Mbit/s zur Verfügung stellen.“
Im Frühjahr 2014 wird htp mit den Tiefbauarbeiten beginnen, Leerrohre verlegen und in diese Leerrohre Glasfaserkabel einziehen. Direkt in den Ortschaften wird das Unternehmen Technik-Shelter aufstellen (Sorsum 1, Wittenburg 1 und Wülfingen 2), in denen die VDSL-Technik installiert wird. Dadurch verkürzt sich die Entfernung von der DSL-Technik zu den Hausanschlüssen auf wenige hundert Meter und die Übertragung hoher Bandbreiten ist möglich.
„Wir freuen uns sehr, dass nach Esbeck, Mehle und Sehlde nun drei weitere Ortschaften das Ziel erreicht haben und demnächst mit hohen Bandbreiten im Internet surfen können“, sagt Elzes Bürgermeister Rolf Pfeiffer.
Den DSL-Ausbau in Mehle hat htp bereits abgeschlossen, Esbeck und Sehlde sollen noch dieses Jahr an das Hochgeschwindigkeitsnetz des Unternehmens angeschlossen werden. Die htp-Investitionen für Esbeck, Mehle und Sehlde betragen 650.000 Euro.
Interessierte können sich unter www.htp.net über den Stand der htp DSL-Offensive informieren. Dort hat htp die wichtigsten Informationen zusammengefasst und eine Tabelle eingestellt, die immer den aktuellen Stand des Ausbaus zeigt.
Wülfingen - Die Feuerwehr-Jugendwartin Tabea Ludwig(22) erteilte den Bericht über ein spannendes Jahr 2012 in einer sehr starken Jugendwehr, die nicht nur in Elze ihres Gleichen sucht ,sondern auch auf viel Erfolge zurückschauen kann. Gleichzeitig teilt sie mit, dass für ihre Nachfolge Mia–Sophie Hirte die Verantwortung weitergibt. Mia-Sophie Hirte war einstimmig von den Jugendlichen zur Nachfolgerin gewählt worden.
Zur Jugendwehr zählen stolze 21 Jugendlichen, darunter 12 Mädchen. Entgegen dem allgemeinen Trend konnten wir den stand nicht nur halten sonder noch um drei erweitern, so Tabea. So konnten sie zwei Gruppen zum Abschnittswettbewerb melden. 2012 wurden viele Stunden absolviert, 41,5 in Feuertechnik, 19 in Theorie und 22,5 in Kameradschaft und Öffentlichkeitsarbeit. Gern erinnert sie sich an 10 Tage Zeltlager, 4 Wettbewerbe und Ori-Märsche. Bei einer Aufteilung in vier Gruppen wurde ein 20minütiger Dienst vorbereitet. 2 Gruppen traten im Abschnittswettkamp an. Gruppe Eins erreichte den 4. Platz zur Teilnahme am Kreiswettbewerb und konnte sich somit auch für das Kreiszeltlager qualifizieren.
In den Sommerferien fuhren 13 Jugendliche zum Zeltlager in Potswenden bei schönem Wetter. Die Stimmung war gut beim Lagerwettbewerb und wir erhielten Platz 5, den besten Platz seit Langem. Beim Stadtwettbewerb in Mehle gab es Hot Dogs dann eine anstrengende Nachtwanderung durch den Mehler Wald. Erschöpft zurückgekehrt gab es noch eine Kleinigkeit zu essen, dann wurde ein Film geschaut und morgens gab es leckeres Frühstück und die Siegerehrung. Wir konnten uns den Stadtmeistertitel sichern. Die jüngeren Jugendlichen erreichten Platz 1; die Älteren den Platz 3. Beim Abschnitts – Ori-Marsch in Barfelde belegten die Wülfinger Platz 2 und 3 von 19 teilnehmenden Gruppen. Tabea Ludwig hofft, dass in diesem Jahr auch wieder einige Jugendliche die Leistungsspange erreichen. Auch liegen wieder Wettkämpfe und Ori-Märsche an. Sie bedankte sich bei allen, die die Jugend unterstützt haben. Dazu zählt das Osterfeuer, das Leihen von Fahrzeugen, als Fahrer und Betreuer. Jeder hat einen Teil dazu beigetragen. Zum Schluss gab sie bekannt, dass sie die Leitung in andere Hände übergeben wird, da sie durch ihren beruflichen Werdegang nicht mehr vorort sein kann.
Wülfingen - Highlight des Jahres war für die Wülfinger Ortsfeuerwehr der „Platz 1“ beim Stadtwettkampf in Esbeck. Zur Wülfinger Feuerwehr zählt eine starke Truppe mit 29 Aktiven(darunter 4 Frauen)in zwei aktiven Gruppen, die zu 10 Einsätzen gerufen wurden, wie Ortsbrandmeister Lothar Behne in seinem Jahresrückblick während der 137. Jahresversammlung in der Mehrzweckhalle mitteilte.130 Förderer gehören zur Feuerwehr. An diesem Abend wurden 4 Aktive befördert.
Die aktiven Gruppen treffen sich jeweils am Montag und Mittwoch. Außerdem beteiligen sich die Kameraden am Einsatz des Gefahrgutzuges.„Das ist mega-aufwändig mit einer mächtigen Attacke“, räumt Behne ein.. Zur Jugendwehr zählen stolze 21 Jugendliche, darunter 13 Mädels. Sie treffen sich mittwochs. Die Atemschutzausbildung in Wülfingen ist sehr gut. Es wurden viele Kameraden zu Lehrgängen geschickt, drei zum Funklehrgang, zwei zum Atemschutz und einer zur Ausbildung als Maschinist. Drei legten den Feuerwehr-Führerschein ab und ein Kamerad die Truppmann-Ausbildung 2. Das Kommando nahm am Kreisverbandstag bei Bosch/Blaupunkt teil. Im Jahreskreis gibt es auch vor Ort viel zu tun für fleißige Blauröcke. Da gilt es das Osterfeuer auszurichten und den Maibaum aufzustellen. „Bei Nachbarschaftsfesten unterstützt man sich gegenseitig“, so dankte Behne der Wehr von Sorsum/Wittenburg für die Bewirtung beim „Wülfinger Feuerwehrfest“ Der stellvertretende Ortsbrandmeister Karl Hermann Rieche ging auf die 10 Einsätze in 2012 ein. Dazu zählte der Brand in einem Geräteschuppen in der Engen Straße, woran sich 14 Kameraden mit schwerem Atemschutz beteiligten; eine Hilfeleistung am Schierkamp, wo es um das Auspumpen eines Kellers ging nach einem Frostschaden; ein Chlorgasunfall auch mit schwerem Atemschutz; ein Sirenenalarm bei einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person; dem Großbrand am Hanlah, wo sich ein Garagenbrand auf das Wohnaus erstreckte und die 17 Kameraden nach aufwändiger umfangreicher Arbeit erst in den Abendstunden nach Hause kamen; 18 Führungskräfte waren vorort, als ein Küchenbrand in Sorsum gelöscht werden musste; bei einem Wohnwagen an den Teichen konnten die Helfer nur noch einen Totalschaden melden. Bei einer Alarmübung der Firma Wurzel wurde Gefahrgut simuliert(Gasflaschen), dabei mussten defekte Flaschen geborgen werden , um sie mit einer Hülle zu umgeben. Zweimal gab es Fehlalarm aus dem Seniorenheim. Einmal hatte ein Malerbetrieb die Tapeten mit heißem Dampf von der Wand abgelöst, was den Brandmelder auslöste. Rieche stellte fest, dass es alles Einsätze gewesen sind, für die Sicherheit der Bürger, um ihr Hab und Gut zu schützen.
Uwe Wieckhorst und Timo Schulz, arbeiten Hand in Hand und leisten hervorragende Arbeit.
Timo Schulz berichtete von der Einsatzleitung für beide aktive Gruppen. Die erste Gruppe kommt montags mit 15 Mann zusammen, die zweite mit 14 Kameraden am Mittwoch. Geleistet wurden 150 Stunden. Technische Hilfeleistung wurde u.a. mit Hebekissen und Pneumatik geleistet und eine zusätzliche Eisrettung. Mit Sorsum-Wittenburg zusammen bildet Wülfingen den 2. Zug der Stadt Elze. So werden auch die Dienste gemeinsam mit der Nachbarwehr umschicht abgearbeitet.
Dem Atemschutzbeauftragter Uwe Wieckhorst unterstehen 10 Atemschutzgeräteträger. Ein Neuzugang ist Axel Heuer. Wieckhorst berichtet von der Ausbildung mit Theorie, Einsatzübung und Suchtechnik mit vier verschiedenen Diensten. Eine Gefahrgutübung wurde in der Genossenschaft Barnten angenommen mit mehreren vermissten Personen,. Dabei ist der Atemschutz und die Koordination sehr wichtig, weil man schnell an seine Grenzen kommt. Hier herrscht immer gute Kameradschaft. Auch bei einer 2-Tage-Übung in Benneckenstein oder auf dem Museumshof in Almstedt mit einer Personensuche. Die Vermissten waren in allen Ecken versteckt. Einige Kameraden unterstützten auch die Gefahrgutgruppe in Elze. Wieckhorst dankte allen Kameraden „für ihre Atemschutz-Bereitschaft, denn das ist eine wichtige Sache!“ die Eisrettung im Januar an den Teichen war auch sehr aufschlussreich Wir sind stolz darauf, in diesem Jahr Stadtmeister geworden zu sein, so Wieckhorst. „Wir wollen das Feld ja nicht anderen überlassen“, sagt er stolz. „Auch der Finienpokal ging an uns“, sagt Wieckhorst, „das zeigt eben, dass unsere Leute gut laufen können“. Bei der Großübung haben wir gezeltet und wurden in der Turnhalle versorgt. Der Versorgungszug aus Hildesheim sorgte für Feldbetten und Essen. Immerhin galt es 120 Kameraden zu versorgen, morgens gab es Frühstück. Eine 2. Übung ging in der Dunkelheit zur Sennhütte, diese Wanderung gilt auch als gute Übung für den Ernstfall. In diesem Jahr gibt es wieder einen Wandertag zu Himmelfahrt mit Stockbrot über offenem Feuer und eine Schlauchbootfahrt auf der Leine, wie jedes Jahr, schloss Wieckhorst.
Heiko Buschmann nahm dann eine Beförderung vor: Uwe Wieckhorst als Hauptlöschmeister; Alexander Rieche, Manuel Wieckhorst und Axel Heuer als Oberfeuerwehrmänner.
Bürgermeister Rolf Pfeiffer lobt die Wülfinger Wehr und ihre sehr ausführlichen Berichte.
Das zeigt eine Mischung aus Übungen -Einsätzen und Kameradschaft. Auch in der Zentrale in Groß Düngen braucht man sich um Euch keine Gedanken zu machen. Die entsprechende Ausrüstung für die gesamte Mannschaft, einschließlich der PA Geräte sind vorhanden. Für Atemschutz wird sehr viel Zeit von Euch aufgewendet. Hier wird auch noch viel umgesetzt.2013 wenig Einsätze viel Kameradschaft. „Kommen Sie gesund nach Hause“, schloss Pfeiffer.
Der stellvertretende Stadtbrandmeister Heiko Buschmann lobte die gute Personalsituation und starke Jugendabteilung. „29 Mitglieder der Einsatzabteilung ist ganz toll“, sagt er. „Der Atemschutzverbund bringt künftig mehr Sicherheit für die Kameraden. Der Digitalfunk läuft, das ist ein große Erleichterung für die Kameraden.180 Mitglieder sind in Elze gesamt in der Einsatzabteilung. Er dankte für die hervorragende Arbeit, die gut abgearbeitet worden ist. Dabei waren einige Großbrände in Elze. Ortsvorsteher Hartwig Othmer bedankte sich für die Beteiligung an örtlichen Veranstaltungen er hofft, dass die Einsatzstärke der Jugend so bleibt. Die Zusammenarbeit mit Sorsum-Wittenburg sei sehr „vorausschauend“. Das Osterfeuer möchte der Ortsvorsteher weiterhin erhalten entgegen aller Querelen. „Denn das ist ein wichtiges Fest im Kalender und soll auch aufrecht erhalten werden“. Für den Unterstand auf dem „Indianerplatz“ soll ein Bausatz der Firma Grave angeschafft werden, dann kann die Arbeit loslegen, so Othmer. Hier wird es eine Zusammenarbeit mit Lothar Behne(FFW) und Jörg Fasold(SV Wülfingen) geben.
Wülfingen - Die Jahresversammlung des Gemischten Chores Wülfingen hatte zwar einen Rückblick, jedoch mit einem traurigen Fazit, weil der Klangkörpers auf 14 Sängerinnen und Sänger zusammengeschmolzen ist. Die Sänger jedoch lassen sich vorerst nicht entmutigen, denn sie zeigen einmal mehr: “Singen macht Spaß und hält gesund Der gesellige Teil des Abends endete mit Akkordeonmusik unter Singen, Schunkeln und Klatschen, sodass die Wände zitterten..Die Rückschau des Vorsitzenden Fritz Schütz auf das vergangene Jahr zeigte 41 Singabende auf und viele Ständchen bei einem guten Miteinander mit der Chorgemeinschaft Groß Escherde und Betheln. Leider kann künftig kein Chorkonzert mehr geboten werden, was alle Beteiligten bedauern. Fritz Schütz merkte an, dass es über kurz oder lang den Wülfinger Chor nicht mehr geben wird“. Annelore Hahn verlas den Bericht der Chorleiterin Bärbel Sackmann, die von kleinen Erfolgen berichtete. Die Auftritte in der Öffentlichkeit seien sehr gut gewesen, dazu habe sie mit dem Chor 3 neue Lieder einstudiert: „Freedom ist coming“, „ciahamba“ und einen Festgesang. Am 5. Mai. gab es einen großen Auftritt vieler Chöre in der Arneken-Galerie, dabei trat der Marienberg-Chor gut gelaunt mit „Es tönen die Lieder“, auf. Nach der Sommerpause kam das Erntedankfest in Wülfingen mit „Ich singe Dir mit Herz und Mund“ und die Weihnachtslieder „Ich steh an Deiner Krippe hier“, und „Heilige Nacht“. Zum Weihnachtsgottesdienst in Escherde in voll besetzter Kirche hat sich der Chor viel Mühe gegeben und es klang so, „wie ich es mir vorgestellt habe“. Bärbel Sackmann wünschte der Versammlung einen guten Verlauf.
Ulla Nettelrodt erteilte den Bericht für das Akkordeonorchester, das vom Dirigenten Werner Pilz geleitet wird. Zum Akkordeonorchester zählen 14 Mitglieder, genau wie zum Chor. „Es macht uns nach wie vor viel Spaß, wir kommen stets mit Freude hierher, sonst würden wir sicherlich nicht kommen“, sagt sie. Werner Pilz dankte sie im Namen des Chores, er sei stets am Donnerstag zur Stelle. Wir sind froh, dass wir ihn haben, denn er schraubt seine Erwartungen nicht zu hoch und geht auf uns ein. Wir müssen uns mit dem Akkordeon abschleppen, die Sänger aber nur mit der Stimme“, stellt sie schmunzelnd. Wir hatten nennenswerte Auftritte zu Neujahr in Elze, in Altenheimen Nordstemmen und Wülfingen, beim DRK Schulenburg und bei der DRK Weihnacht des DRK Elze. Sie schloss mit den Worten von Schopenhauer: „Keine Kunst wirkt auf den Menschen so unmittelbar wie die Musik“ .
Werner Pilz zeigte sich angetan von dem Klang des Orchesters beim abendlichen ‚kleinen Konzert zur Jahresversammlung’ in der Halle mit Liedern wie: „Trompeten-Echo“, „Que sera“, „Biscaya“, „Song Sung Blue“, Moon River“, Red roses for a blue lady“ und als Zugabe: „Auf der Autobahn“ Es war ganz toll. „Ich bin hier gern in diesem Hause. Es macht mir richtig Spaß, auch , wenn es die Spieler nicht merken, dass sie auf ein höheres Niveau gebracht werden. Sie machen immer tapfer mit. Fritz Schütz bedankte sich bei Werner Pilz und Ulla Nettelrodt, die immer gut zusammenhalten. Dann folgten die Ehrungen für drei Förderer und einen aktiven Sänger. Rainer Walprecht Burgstemmen sprach im Auftrag des Kreischorverbandes Hildesheim: „Viele Chöre haben heute Probleme. Jedoch ist Singen ein Naturinstinkt. Es wird immer gesungen, auch im Chor. Mal hier ein Projektchor mal dort.„Das Singen wird nicht sterben. Unser neuer Vorsitzender Lorenz Heinrich ist ein kompetenter Mann, der Gesang studiert hat, erläutert Walprecht, davon geht ein neuer Wind aus. Keine Kunst wirkt auf den Menschen so unmittelbar wie die Musik“ „Wir müssen ältere Chöre unterstützen, anders geht es nicht“.
„Ein Chor ohne Förderer ist wie ein Auto ohne Motor“, sagte er und ehrte er Ilse Pietrowski, Walter Heuer und Wladimir Neigel(nicht anwesend) für 25 Jahre als Förderer und Roland Florian für 50 Jahre aktiven Gesang. Reinhard Walprecht stellte in Aussicht, dass künftig neue Wege beschritten werden sollen, u.a. durch einen Seniorenberater. Die Literatur ist auch für ältere Stimmen möglich. Der Kreisverband zeigt bereits Beispiele auf. Daneben läuft ein Bildungskonzept in der Grundschule, das besonders für Kinder wichtig ist, die keinen Zugang haben. 10-20 Jahre wird es dauern bis ein neues Chorwesen in den Schulen aufgebaut ist mit Auftritten von Kindern, auch mit Computern“, schloss Walprecht.
Zum Schluss entsandten die Chöre aus Groß Escherde und Aus Betheln dem Chor und seinen Geehrten die besten Wünsche für ein weiteres Zusammenwirken. „Wir sind im Herzen jung geblieben und machen so weiter. Wir haben seit 30 Jahren eine Kooperation und verstehen uns alle sehr gut. Wir sind wie eine große Familie, durch guten Zusammenhalt werden wir dafür sorgen, dass alles weiter so bleibt. Eine Vorschau auf das Jahr 2013 gibt es auch son mit Ständchen und Singen in Wülfingen.
Zum gemütlichen Abschluss spielten Werner Pilz und Günter Klipping auf dem Akkordeon und erfreuten mit herzhaften Melodien, die Gäste in der Mehrzweckhalle u.a. „Es war im Böhmerwald“, „Isabella“, „Wir kommen alle in den Himmel“, „Die Lustigen Hannoveraner“, „So ein Tag so wunderschön wie heute“ „Ein Prosit der Gemütlichkeit“, „Wir haben einen Ziegenstall“, „Wenn du denkst die Welt geht unter...“.Die Gäste ließen es sich nicht zweimal sagen und gerieten „außer Rand und Band“. So entstand ein großer Chor in der Mehrzweckhalle, bei dem nach allen Melodien gesungen, geklatscht und geschunkelt wurde.
Wülfingen - Im Mittelpunkt der 65 Jahresversammlung des SV Wülfingen mit seinen 250 Mitgliedern (Wülfingen hat 750 Einwohner) standen die positiven Spartenberichte, Ehrungen langjähriger Mitglieder für insgesamt 295 Jahre Treue zum Breitensport im SV Wülfingen und die Wahlen zum Vorstand. Dabei wurden die Schatzmeisterin Sabine Behne für 19 Jahre Vorstandsarbeit und Peter Küster als Sozialwart verabschiedet. Janine Hegel übernahm einstimmig das Amt der Kassenführung. Einig waren sich die Mitglieder bei der Wahl des Vorsitzenden und sprachen Jörg Fasold, der seit 4 Jahren die Geschicke leitet, das uneingeschränkte Vertrauen aus, Der Ehrenrat wurde um Lothar Behne erweitert, da Hermann Nettelrott ausgeschieden ist.. Ein interessantes Modell gibt es seit kurzen beim SV Wülfingen mit dem generationsübergreifenden Sportangebot.
Vorsitzender Jörg Fasold konnte neben 40 Vereinsmitgliedern und Vertretern der örtlichen Vereine ganz besonders Bürgermeister Rolf Pfeiffer und Ortsvorsteher Hartwig Othmer begrüßen. Seinen Bericht war zu entnehmen, dass man in der Ortsgemeinschaft unter Anleitung des Heimatbundes den Maibaum auf dem Westernplatz aufgestellt hat, woran sich eine Feier anschloss. Geplant ist für die Zukunft der Bau eines Unterstandes auf diesem Gelände, der als Wind- und Wetterschutz dienen soll. Im Juni unternahm der Verein eine Fahrradtour und fuhr dann jeden 2. Dienstag mit 10-15 Radlern in die nähere Umgebung. Dabei waren wir überrascht, so Fasold, wie viel schöne Wege rund um Wülfingen zu erforschen sind. Das Skat- und Kniffel-Turnier mit Doppelkopf wurde gut angenommen. Im Februar organisierte Maren Rieche mit dem DRK eine Faschingsfeier für die Kinder. Seit Februar bieten Maren Rieche und Christine Fasold Sport für die ganze Familie an. Seit 2012 ist erstmals eine Fußball-Mannschaft im Spielbetrieb. Peer Pietrowski spendete dafür die Trikots. Vereinsmitglieder haben mit dem Abbruch des Zaunes um den Sportplatz begonnen, der durch einen neuen Zaun, durch eine Fremdfirma im Auftrag der Stadt ersetzt wurde.l. Dabei mussten mit „man-power“ 200 Zaunpfosten ausgegraben und entsorgt werden. „Nach Erledigung dieser notwendigen Arbeit gibt es für die Mitglieder des Vereins noch lange keine Ruhepause“, so Fasold, denn wir planen langfristig die Sanierung der WC- und Umkleidekabinen bzw. Duschräume im Klubhaus. In Kürze werden bei einem Ortstermin gemeinsame Absprachen mit der Stadtverwaltung getroffen“.
Das ausgerichtete „Mittsommernachtsfest“ fand großen Anklang unter Leitung der Feuerwehr; allerdings kann es in 2013 noch keine Wiederholung geben aus Termingründen.. Im August trafen sich 17 Mannschaften bei unserem Familien-Spaß-Fußball-Turnier. Leider hat der Wettergott mit einem Platzregen einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht, so dass wir das Turnier trotz Aufheiterung abgebrochen wurde, denn auf dem Rasen entstand Rutschgefahr durch eine Art Eisschicht. Auch das große traditionelle Bosselturnier mit Abschluss auf dem Sportplatz wurde zum Erfolg. Eine Änderung gab es in der Übungsleitung für die Gymnastik-Damen, weil Ingrid Hoffmann ihren Posten niedergelegt hat, den aber Christine Fasold inzwischen erfolgreich weiterführt. Hier ist u.a. Muskelaufbau, Dehnung und Entspannung angesagt. Auch der Spaß kommt nicht zu kurz, dazu zählen Radtouren, Bowlen und Klönen. Jörg Fasold nahm die Ehrungen vor für Mitglieder, die dem Verein seit langen Jahren die Treue halten. Für 25 Jahre wurde Mark Wulff geehrt, für 40 Jahre Walter Rieche, für 50 Jahre Heinz Staats und drei Mitglieder für 60 Jahre: Georg und Joachim Heuer und Fritz Sabo.
Bürgermeister Rolf Pfeiffer zeigte sich erfreut, dass er in Wülfingen nichts „Unangenehmes“ hören muss. Er dankte für die Arbeit vorort und freut sich, dass der Vorstand weiterhin die Arbeit übernimmt.
Wülfingen - Einmal im Jahr haben Hühner Tauben, und Wassergeflügel die Wülfinger Mehrzweckhalle in Beschlag, dann müssen die Sportler draußen bleiben. Und das nutzen die possierlichen Zweibeiner weidlichst aus. So kann man schon von Ferne ein buntes undefinierbares Stimmengemisch hören. Beim Näherkommen stellt es sich als „Kickeriki der Hähne, Gurren der Tauben, Schnattern von Enten und Gänsen, sowie als Gackern der Hühner heraus. Alle gackern, schnattern, krähen um die Wette.
Dass diese wunderschöne buntgemischte Ausstellung mit 226 Tieren von 30 Ausstellern in vielen Käfigen, in denen das Rassegeflügel für zwei Tage Platz nimmt, mit einer herbstliche Gestaltung dafür sorgt ein emsiger Vorstand des Geflügelzuchtvereine Elze und Umgebung schon seit 1940, wie auch viele interessierte Mitglieder. Wichtig aber ist diese Rassegeflügelausstellung mit angeschlossener Kreisverbands-Jugendschau für die Bevölkerung aber auch ganz besonders für Kinder und Jugendliche, um sie an die Tierliebe heranzuführen. An diesem einen „Wochenende im Herbst“ wird das Geflügel nicht nur bewundert sondern auch je nach Rasse beurteilt und bekommt Preise. Viele Jugendliche werden behutsam durch ihre Eltern an die Zucht herangeführt. Mit etwas Glück wird dieses Interesse von Generation zu Generation weitergetragen. So hat Vereinsmeister des GZV Friedrich Dieter Thiele Glück, dass seine 5jährige Tochter Emily Sophie schon großes Interesse zeigt und dem Vater bei der Aufzuchtsarbeit zur Seite steht und auch beim Eieraufsammeln und Füttern. Bewertet haben die Richter die Tiere nach besonderen Kriterien Dazu gehört die Kammformung, die Beschaffenheit der Kehlklappe und des Schnabels. Auch der Glanz des Gefieders zählt mit bei der Bewertung. Für die Ausschmückung der Halle und für die Bewirtung sorgte der
Geflügelzuchtverein Elze und Umgebung. Der Vorsitzende des Vereins, Ulrich Suhlry, freut sich über den außerordentlich lebhaften Besuch und bezeichnet die Gäste als Freunde der großen Scala von Haus- und Ziergeflügel, die in der Mehrzweckhalle auf Gleichgesinnte gestoßen sind.
Kreisverbandsjugendleiter Klaus Stahl, der die Kreisverbandsschau 2012 für den Kreisverband Hildesheim dieses Mal in Wülfingen präsentiert hat, freute sich darüber, dass viele Gäste den Schaukatalog studiert haben. „Es ist ein langer und manchmal steiniger Weg vom Brutei bis zum Ausstellungstier“, erläutert er. Bei der Zucht kann soviel daneben gehen, dass man oft die Lust verliert. Da hat zum einen die Befruchtung nicht geklappt, dann setzt die Brutmaschine aus oder es gibt mal wieder eine Kükensterblichkeit „Marek“, die alles hinrafft oder aber es schleichen sich Parasiten ein. Am Ende kommt dann noch ein Greifvogel oder der Fuchs und die ganze Aufzucht ist vernichtet. Die ganze Aufzucht ist Bioarbeit pur. Deshalb freuen wir uns, dass sich wieder Jugendliche gefunden haben, die dem negativen Trend entgegen sich uns anschließen um zur Artenvielfalt beizutragen“, freut sich Stahl.
Im Kreisverband gibt es 13 Ortsverein vom Harz bis zur Weser. Bei vielen Vereinen fehlt der Nachwuchs. Die Kinder von heute haben viele Freizeitmöglichkeiten, daher sind sie oft schwer zu bewegen, sich hier anzuschließen.
Wenn man früh genug anfängt, dann kann man die natürliche Liebe zum Tier im Kind wecken.
Zur Ausstellung nach Wülfingen konnte Stahl 60 Tiere von 6 Jungzüchtern aus dem Kreisverband präsentieren. Die Erwartung der Preisrichter ist allerdings sehr hoch. „Dann dürft Ihr nicht den Kopf in den Sand stecken“, tröstet Stahl Kinder und Jugendliche. Die Tier erhielten Noten wie „vorzüglich“, „hervorragend“, „sehr gut“ „gut“, „befriedigend“
Die Bundesjugendmedaille erhielt Nele Marlen Lübbers, (Ottbergen); das Landesverband-Ehrenband Helmut Liebthal(Adensen) und Norbert Rudolph(Alfeld);das Landesverband-Ehrenband für Jugend Anna Sophie Wagner(Alfeld) und Leonie Stahl(Almstedt);
Das Kreisverbands Ehrenband erhielt Helmut Froböse(Dassel); das Kreisverbands Ehrenband-Jugend Jelena Hoffmeister(Bockenem), den Kreisverbandspokal Jugend Anna Maria Dirk(Sibbesse)
Elzer Ehrenbänder erhielt Martin Asche(Springe), Klaus Niemann(Bockenem), Helmut Winkel(Sibbesse)
Elzer Jugendpreis Dominik Rerrer(Sibbesse). Der Stadtpokal Elze ging an Carsten Merkisch(Westfeld), der Volksbankpokal an Werner Allerkamp(Eimen), Vereinsmeister des Geflügelzuchtvereins Elze wurde Friedrich Dieter Thiele(Sorsum) und Kreisverbands-Jugendmeisterin Leonie Stahl(Almstedt).
Wülfingen - Recht zufrieden waren die Verantwortlichen des DRK Ortsvereines und Sorsum, denn trotz Ferienzeit kamen 71 Spender um einen Teil ihres Lebenssaftes für Engpässe in den Krankenhäusern zu spenden. Die Vorsitzende Petra Lübon freute sich wieder über vier neue Erstspender. Neben drei Spendern, die zum 10 mal zur Ader gelassen wurden, konnte sie dem Vorsitzenden des Heimatvereines Wülfingen Egon Wieckhorst für 50 Blutspenden ein Präsent und die Nadel des Blutspendedienstes überreichen.
Erstmalig hatten sich die Verantwortlichen etwas Besonderes für die Bewirtung einfallen lassen. Denn neben dem herkömmlichen Büfett verwöhnte Kassenwart Michael Wulf die Spender mit leckeren Bratwürstchen vom Grill. Diese neu Idee kam sehr gut bei den Spendern an. Der nächste Termin wurde auf Freitag, 19 Oktober von 16 bis 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle festgelegt.